Die scharfe Bio-Chilischote ist Pflanze des Monats

04 Juni 2018

Die Chilischote ist wegen ihrer vielfältigen Eigenschaften eines der meistgeschätzten Gewürze in der Küche, auch weil sie den Geschmack der meisten Speisen hervorzuheben vermag.
 
Ihre Geschichte ist sehr lang und man vermutet, dass sie mindestens 9000 Jahre zurückreicht. Die Ursprünge der Chilischote liegen in präkolumbischer Zeit, in der sie bereits Bestandteil der Kulturen der Olmeken, Tolteken, Azteken, Inkas und Mayas war. Archäologische Funde bezeugen ihre Verwendung in Mexiko und Peru, wo sie nicht nur als Tauschobjekt zur Bezahlung, sondern auch als Grundnahrungsmittel zum Würzen von Speisen benutzt wurde und in Ermangelung moderner Kühlsysteme der Konservierung diente.  
 
Ihr ursprünglicher indianischer Name war “axi”. Nach ihrer Ankunft in Europa im Laderaum der Karavellen von Christoph Kolumbus wurde sie zunächst Indischer oder Spanischer Pfeffer genannt. Erst ab dem Ende des 17. Jahrhunderts änderte sich ihr Name in Peperoni oder auch Chilischote. Unter dieser Bezeichnung gelangte sie schließlich zu uns.  
 
Die Chilischote gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Sie kommt in ca. 35 verschiedenen Sorten vor, von denen eine die wesentlich größere, ebenso bekannte Paprika ist. Ihr Anbau bringt eine große Vielfalt an Formen und Farben in den Gemüsegarten. Die am meisten angebaute Sorte in Italien ist Capsicum annuum mit kleinen, süßlich-scharfen Früchten. Ihre Schärfe stammt von einigen Substanzen, die die Schmerzrezeptoren auf der Zunge und auf den Schleimhäuten stimulieren. Das Besondere daran ist nur, dass diese Wirkung bei einigen Tierarten, wie z.B. den Vögeln nicht vorhanden ist.

Die Verwendung der Bio-Chilischote

Im Laufe der Jahre hat die scharfe Chilischote den Menschen aus verschiedenen Gründen interessiert: zum Würzen von Speisen, bei der Herstellung von Medizin und Schönheitselixieren, sowie für die Magie des Aberglaubens. Die häufigste Verwendung findet sie natürlich in der Küche, wo sie z.B. perfekt mit Pizza und Pastagerichten harmoniert. Wegen ihres besonderen Geschmacks wird sie aber auch mit Süßspeisen wie Schokolade kombiniert. In der klassischen Version gibt man sie jedoch zu gekochtem Blattgemüse oder Bohnen.
 
Die Firma Simonato baut seit vielen Jahren die scharfen Bio-Chilischoten an, und jetzt im Sommer werden sie wieder überall in Märkten und Geschäften angeboten. Ein Teil der Schoten wird jedoch für die Nachzucht verwendet. Dabei werden nach der Ernte die Samen entfernt und in Bio-Erde eingebracht, sodass neues Pflanzenleben entstehen kann. In der warmen Jahreszeit von Mitte Juni bis Ende September gehen zuerst die kleinen weißen Blüten auf, die sich dann in grüne Früchte verwandeln, bevor sie auf dem Höhepunkt der Reife rot werden.


Unsere Bio-Chilipflanzen werden nach den strengen europäischen Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau angebaut und das ICEA-Zertifikat bestätigt deren Beachtung, sowie den vollständigen Verzicht auf Pestizide, chemische Substanzen und genetisch manipulierte Organismen. Die Chilischote ist in der Branche für aromatische Pflanzen schon ein Zeichen von Originalität und zusammen mit dem auffälligen Verkaufssäckchen wird das Interesse bei allen leidenschaftlichen Käufern von Bio-Kräutern noch gesteigert.


 

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